Pressemitteilungen 

Hier lesen Sie von der Stiftung herausgegebene Pressemitteilungen und sonstige Veröffentlichungen

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Verleihung der Metropolitaner Awards 2022

v.l.n.r.: Rainer Schuchardt, Lilly und Peter Sieffert, Reinhard Schlothauer, Christel Hofmann und Torsten Kubbe

Unterhaltsamer Abend in der Elbphilharmonie

Mitglieder des Vorstandes und des Kuratoriums waren eingeladen, am 26. April 2022 im Kleinen Saal der Elbphilharmonie der Verleihung der Metropolitaner-Awards 2022 beizuwohnen. Ein buntes Programm mit Musik, eine Talk-Runde mit Fachleuten zum Stand und den Perspektiven der Metropolregion Hamburg und die Vorstellung der nominierten Personen und Institutionen waren die Höhepunkte des Abends. Michel Abdollahi, der als Moderator, Poetry-Slam-Pate, Conférencier, Perfomance-Künstler und Literat bekannt ist, führte durch die Veranstaltung.

Unsere Stiftung war in der Kategorie „Vereine und Stiftungen“ aus einer Vielzahl von Bewerbungen in die engere Wahl genommen worden und gehörte damit zu den Nominierten. Wenngleich wir auch nicht als Sieger den Preis entgegennehmen konnten, so hatten wir doch von unserer Teilnahme im übertragenen Sinne einen „Gewinn“: Wir konnten nämlich für die Sache des Wanderns in der Metropolregion werben und die Stiftung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen. 

Wir erhoffen uns dadurch noch mehr Unterstützung bei unserer Arbeit, sei es durch Menschen, die Ihre Freizeit in den Dienst der Wegearbeit und des Wanderns stellen wollen, oder durch finanzielle Zuwendungen.

Pressemitteilung

Stiftung für den Metropolitaner Award 2022 nominiert

Alljährlich zeichnet die Metropolregion Hamburg Persönlichkeiten, Vereine, Stiftungen und Unternehmen für ihr besonderes Engagement in der Region mit dem Metropolitaner Award aus. In der Kategorie Vereine & Stiftungen wurde die Stiftung Hamburger Wanderer, Natur- und Heimatfreunde von der Jury als einer von fünf Kandidaten zur Abstimmung gestellt.

Zur Nominierung für den Metropolitaner Award 2022 erklärt der Vorsitzende der Stiftung Rainer Schuchardt: 

"Wir freuen uns sehr, dass unsere Wanderstiftung in die engere Wahl für den Metropolitaner Award 2022 gekommen ist. Wir betrachten die Nominierung als eine Bestätigung unserer langjährigen Arbeit für die Bevölkerung in der Metropolregion. Das Wandern verbindet das Erleben von Natur und Kultur. Es trägt nicht unerheblich zur Gesunderhaltung bei und sollte als Element einer nachhaltigen Tourismusstrategie vorrangig gefördert werden."

Pressemitteilung

Radschnellwege nicht zu Lasten der Fußgänger ausbauen

Die Stiftung Hamburger Wanderer, Natur- und Heimatfreunde warnt vor dem Bau von Radschnellwegen, wenn sie einen Eingriff in die freie Landschaft darstellen oder zu Lasten schwächerer Verkehrsteilnehmer, wie Kinder, Gehbehinderte oder Erholungsuchende, neu oder ausgebaut werden. Die Stiftung begrüßt, dass die Stadt Bad Segeberg eine "Ertüchtigung" in Form der Asphaltierung einer jetzt als Rad- und Fußweg genutzten ehemaligen Kleinbahntrasse für den Fahrradverkehr abgelehnt hat.

"Wir sind nicht gegen die Förderung des Radverkehrs als umweltfreundliche Alternative zum Auto, aber die Asphaltierung von bisher unbefestigten Wegen lehnen wir ab. Naturbelassene, unbefestigte Wege fügen sich in das Landschaftsbild harmonisch ein und gewährleisten eine hohe Aufenthaltsqualität für Erholungsuchende, Fußgänger aber auch für die Tier- und Pflanzenwelt", sagt der Vorsitzende der Stiftung, Rainer Schuchardt, der zugleich Mitglied des Kreistages Segeberg ist.

Radschnellwege sollten vorrangig parallel zu vorhandenen Straßen eingerichtet werden und auch dort müssten sie durch Bepflanzung oder andere bauliche Maßnahmen von Gehwegen wirksam abgegrenzt werden. Eine andersfarbige Pflasterung oder gar nur ein weißer Strich auf dem Asphalt reichen nicht aus, um Konflikte zwischen den Verkehrsteilnehmern zu vermeiden, so die Stiftung.

Pressemitteilung

Stiftung fordert verkehrssichere Fußwege

Nach Presseberichten unternimmt die Stadtreinigung Hamburg erhebliche Anstrengungen, Streumaterialien zu entwickeln, damit abseits von Straßen verlaufende Radwege auch im Winter für Radfahrer befahrbar bleiben. Für ein entsprechendes Projekt - Ergebnis eines „Velo-Workshops“ - werden, zusammen mit einer Förderung des Bundesverkehrsministeriums, rd. 425.000 EUR aufgewendet. 

Die Stiftung Hamburger Wanderer, Natur- und Heimatfreunde fordert entsprechende Anstrengungen auch und vor allem für die Sicherheit von Fußgängern. Das Streuen an Bushaltestellen und Fußgängerüberwegen ist sinnlos, wenn der anschließende Weg nicht sicher begehbar ist.

Gerade ältere und bewegungseingeschränkte Menschen sind bei winterlichen Witterungsverhältnissen besonders gefährdet. Die Stiftung fordert die Städte und Gemeinden auf, ihrer Verkehrssicherungspflicht endlich nachzukommen und Wege, die an öffentlichen Gebäuden und unbebauten Grundstücken entlangführen, auch im Winter für Fußgänger gefahrlos begehbar zu halten. Dazu gehören auch Wege abseits von Straßen an und durch Grünanlagen. Soweit private Grundstückseigentümer verkehrssicherungspflichtig sind, muss deren Streupflicht wirkungsvoll überwacht werden.

Die Stiftung hält es für unerträglich, dass mit hohen Förderbeträgen Möglichkeiten erforscht werden, wie das Radfahren bei winterlicher Glätte ermöglicht werden kann, während die berechtigten Interessen der schwächsten Verkehrsteilnehmer seit jeher ohne nennenswerte Beachtung bleiben.